VPN und Proxy im Vergleich: Was ist besser?

VPNs (Virtual Private Networks) und Proxy-Server kommen zum Einsatz, um die Privatsphäre und Anonymität im Internet zu erhöhen. Auch zur Umgehung von Ländersperren und Zensur finden die Technologien Anwendung. Beim Vergleich unterscheiden sich VPNs und Proxys in mehreren Punkten. Gemeinsam ist, dass beide Technologien Verbindungen zu Ziel-Webseiten über anonymisierte IP-Adressen herstellen. Statt der eigenen kommen die IP und die Identität des Betreiber-Dienstes zur Anwendung.

Im Gegensatz zum Proxy verschlüsselt ein VPN die gesamte Datenverbindung. Der Proxy versteckt Nutzer zwar hinter einer Proxy-IP, doch werden die Daten nicht vollständig verschlüsselt oder gesichert. Auch hinsichtlich Performance und Geschwindigkeit zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen Proxy und VPN.

VPN und Proxy-Server im Überblick: Wozu werden sie genutzt?

Ein Proxy stellt als Server eine Art Brücke zwischen einem Programm und dem Internet dar. Für Außenstehende haben die dabei übermittelten Informationen die IP-Adresse des Proxy-Servers. In der Regel lassen sich damit auch gesperrte Webseiten, beispielsweise durch Ländersperren, aufrufen. Ein Proxy-Server verschlüsselt bei der Übertragung allerdings keine Daten. In der Praxis hat demnach prinzipiell jeder Einsicht über die übertragenen Daten. Ein Proxy lässt sich für einfache Identitäts-Verschleierung einsetzen, beispielsweise zum Umgehen von Geosperren. Für umfassende Anonymisierung ist er nicht geeignet.

VPNs sind wesentlich wirkmächtigere Werkzeuge. Anders als der Proxy kümmert sich ein VPN auch um den Schutz der Privatsphäre und der Anonymität. VPNs bauen verschlüsselte Tunnel mit bestimmten VPN-Protokollen (beispielsweise IKEv2 IPsec, OpenVPN, SSTP oder Wireguard) auf. Zwischen dem Computer und dem VPN-Server werden anschließend sämtliche Daten verschlüsselt übertragen. VPNs können den größten Teil der Anwendungsbereiche eines Proxy-Servers abdecken und bieten darüber hinaus den Verschlüsselungsvorteil.

Welche Vorteile bieten VPN gegenüber Proxy-Servern?

Ein VPN-Client hat gegenüber einem Proxy-Server zahlreiche Vorteile. Hierzu gehören Vorteile in den Bereichen Geschwindigkeit, Datenschutz, Sicherheit sowie Performance beim Streaming und Downloaden.

Geschwindigkeitsvorteile

Der Faktor Geschwindigkeit ist in der modernen Internet-Welt von entscheidender Bedeutung. Hochauflösende Video-Inhalte und Streams sind nur einige der Beispiele, wo es auf den Geschwindigkeitsaspekt ankommt. Sowohl VPN als auch Proxy oder Tor-Netzwerke stellen grundsätzlich Zwischenschritte zwischen Computer und Internet dar. Daher kann es zur Beeinflussung der möglichen Übertragungsgeschwindigkeit kommen. Diese Beeinträchtigung zeigt sich jedoch in verschiedenartigem Ausmaß.

Proxys sind für das gelegentliche Surfen im Internet oder das Verschicken von Mails schnell genug. Geht es um Herausforderungen wie Video-Streaming, sind sie meist zu unzuverlässig und langsam. Weiterhin ist bei der Datenübertragung über einen Proxy wegen der fehlenden Verschlüsselung Vorsicht geboten.

Die meisten VPNs bieten hinreichend Geschwindigkeit für anspruchsvolle Datenübertragungen. Allerdings variiert die Geschwindigkeit mit verschiedenen Faktoren. Ein wichtiger Aspekt ist der Standort. Geht es um Geschwindigkeit, sollten Nutzer einen VPN-Server in räumlicher Nähe auswählen. Bei Verbindungen zu VPN-Servern eines weiter entfernten Standorts kann es zu Beeinträchtigungen der Übertragungsgeschwindigkeit kommen. Einige Virtual Private Networks verbinden Nutzer automatisch mit Servern mit geringer Datenauslastung. Dies wirkt sich vorteilhaft auf die Geschwindigkeit aus, auch wenn nicht der am nächsten gelegene Server angesteuert wird.

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Erhöhter Datenschutz mit VPN

Ein Proxy gibt sich dem Zielserver grundsätzlich als Proxy zu erkennen. Einige Proxys sind anonym und verbergen die IP-Adresse. Doch gibt es auch transparente Proxys ohne Verschleierung der IP. Manche Arten verschlüsseln auch die besuchten URLs lokal auf dem PC.

Einen höheren Datenschutz gewährleisten VPNs. Sobald ein VPN zum Einsatz kommen, können Tracking-Dienste der besuchten Webseiten nur noch die vom VPN-Server zugewiesene IP-Adresse einsehen. Zwar können einige Dienste VPN-Datenverkehr identifizieren, doch bleiben die übertragenen Daten dieses Verkehrs verschlüsselt. Der VPN-Provider ist die einzige Instanz, die theoretisch in der Lage ist, die Identität eines Nutzers einzusehen, der ein VPN verwendet. In der Praxis solltest du also darauf achten, einen Anbieter wie Shellfire zu wählen, der keine Logfiles erhebt.

Im Gegensatz zu Proxy-Servern werden bei VPNs auch die Daten, die übertragen werden, verschlüsselt, was ein Höchstmaß an Sicherheit und Anonymität garantiert – vor allem, wenn du auf einen VPN-Anbieter wie Shellfire setzt, der keine Logfiles speichert.

Erhöhte Sicherheit

Die Sicherheit der Internetverbindung ist für viele Nutzer das entscheidende Kriterium, wenn es um die Entscheidung für einen VPN geht. Die Integrität der Verbindung kann ein üblicher Proxy kaum gewährleisten. Die beiden am häufigsten zum Einsatz kommenden Proxy-Protokolle sind HTTPS und SOCKS. Diese tragen nicht zu einer Verschlüsselung des Datenverkehrs bei.

Proxys auf HTTPS-Basis können das gleiche Verschlüsselungs-Niveau gewährleisten wie es bereits eine HTTPS-Webseite tut. Wer auf einen kostenlosen Proxy setzen möchte, sollte auf HTTPS-Fähigkeit achten und das Surfen mit diesem Proxy auf HTTPS-Webseiten beschränken.

Bei VPNs ist die Sicherheit der Internetverbindung um Einiges höher. Der VPN verschlüsselt zunächst den gesamten Datenverkehr vom genutzten Endgerät zum zuständigen VPN-Server, um ihn anschließend zur Ziel-Seite oder dem Ziel-Dienst weiterzuleiten. Sollte es zu Cyber-Angriffen oder Spionage kommen, beispielsweise durch einen Sniffer, erhält der Hacker nur die verschlüsselten Daten. Diese lassen sich nicht auslesen. Damit tragen VPN-Dienste dazu bei, dass Nutzer auch in fremden Netzen sichere Verbindungen aufbauen können. Insbesondere in ungeschützten WLAN-Netzen ist dies ein Sicherheitsvorteil.

Performance im Download und Streaming

Sowohl Proxys als auch VPNs unterstützen grundsätzlich Streaming-Dienste. Das Streaming verschiedener Inhalte ist möglich, wenn Nutzer auf stabile und schnelle Server setzen. Auch das Streaming von Diensten aus dem Ausland ist möglich. Die Stabilität und Geschwindigkeit kann sich zwischen den verschiedenen Optionen jedoch unterscheiden.

Ein VPN erzielt typischerweise die höchsten Übertragungsgeschwindigkeiten und profitiert von stabilen Ergebnissen. Die konkrete Performance ist im Einzelfall abhängig vom Server-Standort und der jeweiligen Datenauslastung. Gegenüber dem Proxy stellt der VPN die bessere Wahl für das Streaming dar. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass einige Anbieter von Streaming-Inhalten solche Verbindungen blockieren, die über gängige VPNs hergestellt werden. Dies ist eine Gegenmaßnahme gegen Nutzer, die auf Inhalte zugreifen wollen, die nur regional begrenzt zugänglich sein sollen.

Haben Proxy-Server Vorteile gegenüber VPN?

Ein Proxy zeichnet sich als einfache Lösung durch hohe Benutzerfreundlichkeit aus. Er stellt das Mittel der Wahl dar, wenn ein Nutzer lediglich Wert auf eine anonymisierte IP-Adresse legt und eine Verschlüsselung der Daten nicht im Fokus steht. Ein Anwendungsbereich ist der einfache Zugriff auf Inhalte mit Geosperre. Die Nutzung eines Proxys für Online-Aktivitäten mit Übertragung sensibler persönlicher Daten ist nicht zu empfehlen. Die Bedienung eines VPNs ist in der Praxis nicht deutlich komplizierter als die des Proxys. Ist das VPN einmal installiert, lässt es sich mit wenigen Klicks aktivieren.

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Fazit

Grundsätzlich haben sowohl Proxys als auch VPNs ihre optimalen Einsatzbereiche. In Anbetracht der steigenden Relevanz des Datenschutzes und der Datensicherheit, ist ein VPN dank der Verschlüsselung für die meisten Verbindungen vorzuziehen. Geht es um die Übertragung sensibler persönlicher Daten, sollten Nutzer stets auf ein VPN an Stelle eines Proxys setzen.

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