Tor und VPN: Wie am besten nutzen?

Sowohl der Tor-Browser als auch VPNs bieten dir die Möglichkeit, anonym und sicher im Internet unterwegs zu sein. Doch welche der beiden Möglichkeiten ist besser und kann es sich in bestimmten Fällen lohnen, den Tor-Browser mit einer VPN-Verbindung zu kombinieren?

In diesem Artikel zeigen dir dir, wann die Nutzung des Tor-Browsers angebracht ist, wann du besser auf einen VPN zurückgreifen solltest und in welchen Fällen Tor-Browser und VPN gleichzeitig genutzt werden sollten.

Was ist besser – Tor oder VPN?

Es gibt keine pauschale Antwort auf die Frage, was besser ist – Tor oder VPN. Vielmehr hängt die Antwort auf diese Frage davon ab, was genau du vorhast. Nachfolgend haben wir dir hierzu eine Übersicht vorbereitet.

Wann solltest du eine VPN-Verbindung nutzen?

VPN sind vor allem dann die richtige Wahl, wenn du einfach nur anonym surfen, anonym downloaden oder streamen willst. Auch zum Umgehen von Geoblocking eignet sich eine ganz normale VPN-Verbindung hervorragend.

Im Vergleich zu Tor zeichnen sich VPN vor allem durch ihre hohe Geschwindigkeit aus. Als Nutzer der Premium Version des Shellfire VPNs beispielsweise, genießt du zu jederzeit unbegrenzte Geschwindigkeit und 256 Bit-Verschlüsselung. Die kostenlose Version des Shellfire VPNs ist hingegen auf 1.000 kbit/Sek beschränkt.

Unseren VPN-Client gibt es für die folgenden Betriebssysteme:

Unser Hardware-VPN, die Shellfire Box, ermöglicht es dir außerdem, dich mit jeglicher Art von Endgerät mit einem VPN-Server zu verbinden, selbst wenn das Gerät eigentlich überhaupt keine VPN unterstützt.

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In welchen Fällen solltest du Tor verwenden?

Auch Tor bietet dir ein hohes Maß an Anonymität und ist dabei für dich als Nutzer vollkommen kostenlos. Zudem bekommst du Zugriff auf „Tor-hidden Services“ – sogenannte .onion-Webseiten, die mit Hilfe eines normalen Browsers wie Chrome oder Firefox nicht aufgerufen werden können. In den Medien hat sich für diese Art von Dienst oder Webseite auch die Bezeichnung “Darknet” oder “Deep Web” etabliert.

Zum gezielten Umgehen von Geoblocking eignet sich Tor hingegen nicht, da sich Tor mit einem zufälligen Server verbindet und du keine Kontrolle darüber hast, in welchem Land sich dieser befindet. Auch zum ganz normalen surfen, downloaden oder streamen ist Tor nicht geeignet, da die Geschwindigkeit der Verbindung via Tor in der Regel ziemlich langsam ist.

Wann ist es sinnvoll, Tor-Browser und VPN gleichzeitig zu verwenden?

Der Tor-Browser und VPN können auch gleichzeitig genutzt werden, was dir im Vergleich zu beiden Lösungen ein vielfach höheres Maß an Anonymität gewährleistet. Nutzt du Tor, weiß nicht einmal dein VPN-Client, auf welcher Webseite du dich gerade befindest und wenn du dann noch einen VPN-Anbieter ohne Logs, beispielsweise Shellfire, nutzt, hast du ein Höchstmaß an Anonymität erreicht.

Beachte, dass du in dieser Kombination nicht mehr auf das “Darknet” zugreifen kannst und dass die Übertragungsgeschwindigkeit deines VPN-Anbieters durch die Nutzung von Tor limitiert wird.

Zusammenfassend ist diese Methode also eigentlich nur dann sinnvoll, wenn du mit hochsensiblen Daten arbeitest und du beispielsweise aufgrund politischer Motive in einem autokratischen Staat von dessen Regierung verfolgt wirst.

Fazit

Wenn du dich mit dem “Darknet” bzw. “Deep Web” verbinden willst, führt am Tor-Browser kein Weg vorbei. In so gut wie allen anderen Fällen, ist hingegen der VPN die bessere Lösung.

Auch die Kombination von Tor-Browser und VPN kann in machen (sehr seltenen) Fällen angebracht sein. Diese bietet dir ein Höchstmaß an Anonymität, limitiert aber unter anderem die Geschwindigkeit deiner VPN-Verbindung.

Möchtest du einfach nur anonym surfen, anonym downloaden, streamen und Geoblocking umgehen, dann solltest du am besten auf den Shellfire VPN setzen, der dir sowohl in ein einer kostenlosen Lite-Version als auch in einer kostenpflichtigen Premium-Version zur Verfügung steht.

Titelbild: sasha85ru/123RF

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